Thomas-Breit-Zentrum

Vier junge Erwachsene machen ein Selfie

Kontakt

Susanne Markwitz

Einrichtungsleitung

Garmischer Straße 1 A
86163 Augsburg
Deutschland

Förderer

Das Thomas-Breit-Zentrum in Augsburg-Hochzoll unterstützt junge Erwachsene mit psychischen Erkrankungen dabei, sich einen selbstständigen Alltag aufzubauen.

Eine psychische Erkrankung bedeutet häufig einen Einschnitt in verschiedene Lebensbereiche und Zukunftspläne. Für Sie persönlich, oft auch für Ihre Angehörigen. Oft sind neue Ziele und Orientierungsprozesse notwendig, nachdem die akute Krise bewältigt ist.
Bei uns bekommen Sie Unterstützung. Unsere Mitarbeiter:innen und Therapeut:innen begleiten Sie auf Ihrem Weg in ein selbständiges und eigenverantwortliches Leben.

Das Thomas-Breit-Zentrum

Unsere sozialtherapeutische Übergangseinrichtung befindet sich in Augsburg-Hochzoll, in der Nähe des Kuhsees.

Wir sind eine Einrichtung mit 30 Plätzen. Unsere Bewohner:innen leben in angeleiteten Wohngemeinschaften. Zwei Wohngruppen sind speziell zur Verselbständigung und Vorbereitung auf den Auszug konzipiert. Hierzu bieten wir auch die Möglichkeit zum Wohnen in Apartments.
Zum Haus gehören drei Werkstätten, die von Arbeitstherapeut:innen angeleitet werden. Verschiedene therapeutische Gruppen haben das Ziel, die Fähigkeiten wieder zu stärken, die durch die psychische Erkrankung beeinträchtigt wurden. Hierzu gehören neben dem kognitiven Training auch Therapiegruppen für soziale Kompetenz und Kunst-, Musik- und Bewegungstherapie.

Wichtig sind uns fünf grundlegende Lebensbereiche:
• bewusst mit Erkrankung umgehen, gesund leben
• den Alltag bewältigen
• einer beruflichen Tätigkeit nachgehen
• persönliche Beziehungen pflegen
• das Leben kreativ gestalten

Unser Angebot

Unsere Mitarbeitenden beraten, trainieren und unterstützen unsere Bewohner:innen auf dem Weg zu einem selbständigen Leben. Ein strukturierter Tagesablauf bildet den Rahmen für die Entwicklung realistischer Zukunftsperspektiven. Das sozialtherapeutische Programm umfasst:

  • Casemanagement und Sozialpädagogische Gruppenangebote
  • Ergo- und Beschäftigungstherapie
  • (Hauswirtschaft und Hausmeisterei / Holz- und Tonwerkstatt)
  • Psychologische Einzel- und Gruppenangebote
  • Krisenintervention
  • Kunst- und Musiktherapie
  • Kultur- und Freizeitangebote

Wir arbeiten als multiprofessionelles Team: Psycholog:innen, Sozialpädagog:innen, Wohngruppenanleiter:innen, Ergo- und Beschäftigungstherapeut:innen sowie eine Hauswirtschaftsleitung.

Medizinische Versorgung

Während Ihres Aufenthaltes im Thomas-Breit-Zentrum begleitet Sie ein:e Sozialpädagog:in, die/der Sie bei den anstehenden Fragestellungen berät und unterstützt. Zielsetzung ist der Weg in möglichst große Selbständigkeit. Da wir eine Übergangseinrichtung sind, ist der Aufenthalt bei uns zeitlich begrenzt.

Die medizinische Versorgung erfolgt über die Institutsambulanz des BKH Augsburg mit regelmäßiger Visite und Medikation sowie über niedergelassene Haus- und Fachärzt:innen. Die individuelle Entwicklung unserer Bewohner:innen begleitet jeweils ein:e Sozialpädagog:in.

Durch Gruppenaktivitäten fördern wir soziale Kompetenz und Gemeinschaftsgefühl. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt bei uns zwei Jahre.

Anmeldung und Kosten

Für die Antragstellung sind entweder der Sozialdienst Ihres Krankenhauses, Ihr Betreuer oder auch Sie selbst zuständig.

Wenn Sie unser therapeutisches Angebot in Anspruch nehmen möchten, bitten wir Sie, sich schriftlich bei uns zu bewerben.

Dafür benötigen wir:

  • Tabellarischen Lebenslauf mit beruflichen Stationen und Zeiträumen, in denen Sie stationär behandelt wurden
  • Ein Foto von Ihnen
  • Aktuelle Arztberichte
  • Den ausgefüllten Bewerbungsbogen
  • Schweigepflichtentbindung gegenüber Ihren behandelnden Ärzt:innen

Sobald uns Ihre Unterlagen vorliegen, laden wir Sie zu einem persönlichen Gespräch ein, um gemeinsam mit Ihnen Ziele und Wege dorthin zu klären.

Um sich näher über unsere Einrichtung zu informieren, können Sie gerne einen persönlichen Beratungs- und Besichtigungstermin vereinbaren.

Die Kosten für die Wiedereingliederung übernimmt in der Regel der überörtliche Sozialhilfeträger. Dazu muss ein Antrag mit Sozial- und Arztbericht gestellt werden. Für die Antragstellung ist in der Regel der Sozialdienst Ihres Krankenhauses oder Ihr Betreuer zuständig.